Dezentrales/zentrales Lüftungskonzept

Wenn private Bauherren mit ihrem Traum vom Eigenheim in die Planung gehen, ist es besonders wichtig, dass sie über die neuesten Vorschriften, Förderungen und technischen Entwicklungen informiert sind. Hier kann der beauftragte Architekt und Energieberater gute Arbeit leisten.

Bei diesem Objekt handelt es sich um ein großes Einfamilienhaus mit einer Grundfläche von etwa 120 qm. Das Haus ist voll unterkellert und der erste Stock hat einen offenen Dachstuhl.

Der Bauherr hat sich beim Lüftungskonzept für eine Kombination aus zentraler Lüftung im Keller und einem dezentralen System in den zwei Wohnetagen entschieden. Damit wird eine konstante Belüftung, auch in Abwesenheit der Anwohner, gewährleistet.

Die separate zentrale Anlage im Keller ermöglicht eine einfache Verrohrung und Installation durch das Erdreich, denn die Auslässe sind in diesem Fall platzsparender und auch dezenter. Da der Keller hier nicht nur Wirtschafts- und Abstellräume beinhaltet, sondern zusätzlich noch Arbeitszimmer und eine Sauna beherbergt, ist hier eine mechanische Lüftung dringend erforderlich.

Insgesamt wurden im Erdgeschoss und im 1. Stock 13 dezentrale Geräte mit Wärmerückgewinnung eingebaut, davon 3 Kombigeräte in den Bädern und der Küche. Diese lüften druckneutral und eigenständig. So wird der Luftaustausch mit den übrigen Räumen weitestgehend verhindert, denn Küchengerüche und feuchte Luft sollten sich nicht im Haus verteilen, sondern sofort abgeführt werden.

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