Effiziente Lüftung in Schulen und Büros

Effiziente Lüftung in Schulen und Büros

Rund 70 Prozent Wärmeverluste durch Stoßlüftung: Raumlufttechnische Anlagen tauschen verbrauchte Luft zuverlässig aus und senken Heizkosten dauerhaft.

Der Distanzunterricht im Frühjahr 2020 war nicht so effizient, wie Präsenzunterricht es sein kann. Dieses Fazit zieht Prof. Dr. Andreas Frey, einer der Hauptautoren der Bildungsstudie, welche die Frankfurter Goethe-Universität im Juni vorstellte und dafür Daten aus aller Welt auswertete. Doch damit die Schulen wieder ausreichend Präsenzunterricht leisten können, muss besonders für jüngere Kinder, für die noch keine Impfempfehlung vorliegt, sichergestellt sein, dass der Aufenthalt im Schulgebäude gesundheitlich unbedenklich ist. Um nicht nur in den größeren Klassenzimmern, sondern auch in kleineren Büroräumen wie im Sekretariat oder Aufenthaltsräumen eine hohe Sicherheit zu gewährleisten, bietet die Blauberg Ventilatoren GmbH ergänzend zur bereits bewährten Lüftungsanlage CIVIC EC für Räume bis 1.000 m3/h nun auch die Freshbox 200 ERV WiFi an. Mit einer Förderleistung bis 200 m3/h eignet sie sich ideal für Büroräume.

Die deutschen Schulen haben ein ereignisreiches Jahr hinter sich: Innerhalb kürzester Zeit mussten Millionen Schüler in den bisher kaum praktizierten Distanzunterricht ausweichen, obwohl vielerorts die technische Ausstattung dafür fehlte und kaum jemand im Umgang mit Equipment wie Konferenztools geübt war. Gleichzeitig wurde nach Wegen gesucht die Schüler wieder nach und nach in den Präsenzunterricht zurückzuholen, um die Lernrückstände, die manche durch das Homeschooling erlitten haben, nicht noch größer werden zu lassen. Maskenpflicht auch während des Unterrichts, Stoßlüften im 20-Minuten-Takt im Sommer wie im Winter, Wechselunterricht, und schließlich die Anschaffung von stationären Luftreinigungsgeräten zählten zu den meistdiskutierten Themen.

Bisherige Maßnahmen kratzen nur an der Oberfläche

Sowohl häufiges Stoßlüften als auch Luftreinigungsgeräte sind kein Allheilmittel und bringen einige Nachteile mit sich. Besonders in Räumlichkeiten von Schulen und Bürogebäuden ist es wichtig die verbrauchte, CO2-belastete Luft regelmäßig durch frische zu ersetzen. „Der Bedarf pro Person im Raum liegt bei rund 20 bis 30 m3 Frischluft pro Stunde. Andernfalls nimmt die Konzentrations- und damit auch die Leistungsfähigkeit ab, oftmals begleitet von weiteren Beschwerden wie beispielsweise Kopfschmerzen“, erklärt Blauberg. „Außerdem kühlt das Gebäude vor allem in der kälteren Jahreszeit durch das regelmäßige Fensteröffnen aus, was wiederum zu höheren Heizkosten führt.“ Zudem begünstigen die starken Temperaturschwankungen Erkältungskrankheiten.

Werden Luftreinigungsgeräte eingesetzt, ist das Risiko geringer, dass sich mit Viren belastete Aerosole im Raum ausbreiten, da diese gefiltert werden. Doch solche Anlagen konzentrieren sich ausschließlich auf die Beseitigung von Schwebeteilchen. Der CO2-Gehalt wird nicht reguliert, sodass nach wie vor regelmäßig gelüftet werden muss. Eine Lüftungsanlage, die für Frischluft sorgt, könnte dagegen mehrere Probleme gleichzeitig lösen: ausgeglichene Temperaturen durch effiziente Wärmerückgewinnung, kontinuierliche Frischluftversorgung und Abtransport von belasteten Aerosolen.

Lüftungsbedarf auch in kleineren Räumen decken

Um den Frischluftbedarf zu decken, die Bildung von keimbelasteten Aerosolen zu verhindern und Wärmeverluste gleichzeitig so gering wie möglich zu halten, hat Blauberg bereits im vergangenen Jahr die Einzelraumlüftungsanlage CIVIC EC vorgestellt. Je nach Ausführung eignet sie sich für den Einsatz in größeren Büroräumen und Klassenzimmern und sorgt dort für einen effizienten und sparsamen Luftaustausch. Die Schüler halten sich aber nicht nur in Klassenräumen auf, sondern suchen beispielsweise auch das Sekretariat oder kleinere Gruppenarbeits- und Aufenthaltsräume auf. Auch dort muss ein regelmäßiger Luftaustausch gewährleistet werden.

Für kleinere Räume hat der Münchner Lüftungsanlagenhersteller deshalb die Freshbox 200 ERV WiFi entwickelt, die eine Förderleistung bis 200 m3/h erreicht. Im Vordergrund der Entwicklung stand dabei eine angemessene Luftförderleistung bei gleichzeitig niedrigem Stromverbrauch. Über die Wärmerückgewinnungsfunktion und den integrierten Gegenstrom-Wärmetauscher mit Enthalpiemembran wird außerdem verhindert, dass bei kalten Temperaturen zu viel Wärme verloren geht, wie es bei der normalen Fensterlüftung der Fall ist. „Um die Kosten für den Betrieb der Heizung auf ein Minimum zu beschränken, werden die Wärme und Feuchte der Abluft in der kühleren Jahreszeit über die Enthalpiemembran auf die Zuluft übertragen“, erklärt Blauberg. „Die Wärmeverluste durch konventionelle Fensterlüftung und die in der Folge erhöhten Heizkosten können so reduziert werden.“

G4- und F7-Filter gewährleisten Zuführung unbelasteter Luft

Gerade Schulen oder Büroräume befinden sich zudem häufig in Gebieten mit viel Verkehr und einer höheren Feinstaubbelastung. Eine reine Fensterlüftung stößt bei diesen Bedingungen an ihre Grenzen und lässt verunreinigte Luft und gegebenenfalls Lärm in die Räume eindringen. Damit die Luft möglichst rein ist und die Lüftungsanlagen geschont werden, sind in den Lüftungsanlagen G4-Filter (Abluftfilterung) und G7-Filter (Zuluftfilterung, etwa Feinstaub und Pollen) verbaut. Straßenlärm kann durch den Einsatz von Lüftungsanlagen und dadurch entfallende Fensteröffnung ebenfalls vermindert werden. Auf Wunsch ist sogar der Einsatz von HEPA-Filtern möglich. Diese machen in der Regel jedoch nur dann Sinn, wenn angenommen werden muss, dass die Außenluft besonders mit Viren belastet ist. Optional kann die Anlage mit einem CO2-Sensor ausgestattet werden, welcher bei Überschreiten eines bestimmten Werts veranlasst, dass die Anlage in eine höhere Lüftungsstufe umschaltet.

Auch die Montage der dezentralen Lüftungsanlage geht schnell vonstatten: Dafür sind lediglich zwei Kernlochbohrungen in der Außenwand sowie ein 230 V-Anschluss nötig. Da die Anlage direkt über das Gerät oder eine mobile App und das anlageneigene WLAN gesteuert werden kann, sind keine zusätzlichen Steuerungsleitungen nötig. Zu beachten ist, dass die Lüftungsanlagen an einer Außenwand montiert werden müssen, um die Räumlichkeiten mit ausreichend frischer Luft von außen versorgen zu können. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen und den Wohlfühlfaktor der Personen im Raum zu gewährleisten, ist es wichtig die Anlage richtig im Raum zu positionieren. In der Praxis bedeutet das, Abstände zu Arbeitsplätzen einzuhalten und die Beschaffenheit der Räume in der Planung mit einzubeziehen.

Zusammenarbeit mit TGA-Planer senkt dauerhaft Betriebskosten

„Bei der genauen Planung sollten mehrere Faktoren wie die Raumnutzung, die durchschnittliche Anzahl der im Raum befindlichen Personen und die Raumgröße beachtet werden, damit später auch das passende Lüftungsgerät gewählt wird“, erläutert Blauberg. „Dafür empfehlen wir bei der Planung von Nichtwohngebäuden immer mit einem TGA-Planer zusammenzuarbeiten. So können Fehler bei der Planung umgangen werden.“

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Entlüftung in innenliegenden Räumen. Wir erläutern die Inhalte der DIN 18017-3, erklären wo Lüfter nach DIN 18017-3 eingesetzt werden und veranschaulichen dies an einem Projektbeispiel. Außerdem stellen wir die Produkte Valeo und Valeo2 in verschiedenen Ausführungen vor.

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Erfahren Sie die Unterschiede zwischen Luftreinigern und Lüftungsgeräten. Welche Lösungen gibt es und was kosten diese? Wir stellen Ihnen die dezentralen nachrüstbaren Lüftungsgeräte für Schule und Büros vor.

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Zimmer mit Herz und frischer Luft

Zimmer mit Herz und frischer Luft

Besonders in einem Hotel ist frische Luft wichtig, damit sich die Gäste optimal erholen können. In dem neu erbauten Herzl Hotel im Kreis Erding östlich von München ging es darum, Lüftungsgeräte so zu integrieren, dass das Wohlfühlambiente ungestört bleibt.

Das Gebäude besteht aus 3 Etagen mit 10 Hotelzimmern und einer privaten Wohnung. Um für stetigen, kontrollierten Luftaustausch zu sorgen, wurden in den Wohnbereichen 14 dezentrale Lüftungsgeräte eingebaut. Auch die Bäder wurden mit einer Lüftung ausgestattet.

Aufgrund der bodentiefen Fenster und Vorhänge gab es nur begrenzte Möglichkeiten für die Positionierung der dezentralen Lüftungsgeräte. Auch sollten sich diese unauffällig in das stilvolle Äußere des Hotels einfügen. Dank der Innenabdeckungen und Außenhauben in schlichter, weißer Optik konnten jedoch passende Einbauplätze gefunden und für dauerhaft frische Luft gesorgt werden.

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Neuen Wohnraum schaffen

Neuen Wohnraum schaffen

Passgenaues Lüftungskonzept erzeugt gesundes Klima bei schwierigen Voraussetzungen

Rund 670.000 bezahlbare Wohnungen fehlen in ganz Deutschland laut einem Artikel des Handelsblatts vom 05.02.2021. Gleichzeitig bleiben Kellerräume und Dachgeschosse in vielen Häusern bisher weitgehend ungenutzt, oder sie werden als Lagerorte verwendet. Die Lösung liegt nahe: Den bisherigen Nichtwohnraum umfunktionieren und so einen Beitrag zur Wohnraumbeschaffung leisten. Doch bei Neubauten, genauso wie bei Sanierungen von Bestandsgebäuden, ist eine vorausschauende Planung der Lüftungsanlagen die Voraussetzung. Hier kann ein Auslegungsvorschlag nach DIN 1946-6 helfen. Diesen können Sie gleich hier kostenlos anfordern. Hier wird der Lüftungsbedarf des ganzen Hauses betrachtet und ein individuelles Lüftungskonzept für alle Wohnräume ausgearbeitet.

Im Bezirk Hamburg-Nord ist es bereits Gesetz: Dort dürfen seit gut einem Jahr keine Einfamilienhäuser mehr gebaut werden, um dem Wohnraummangel in der mehr als 1,8 Mio. Einwohner zählenden Stadt entgegenzuwirken. Innovative Lösungen sind also gefragt, damit sich die Situation auf dem deutschen Wohnungsmarkt nicht noch weiter verschärft. „Zwar entdecken immer mehr Bauherren die Möglichkeit, Wohnräume auf Keller und Dachgeschoss auszuweiten. Viele vergessen dabei aber, dass es mit der Installation einer Heizung, einer verbesserten Dämmung sowie einer komfortablen Einrichtung allein nicht getan ist“, erklärt Martin Edler von Dall’Armi, Geschäftsführer der Blauberg Ventilatoren GmbH. „Denn egal, ob ein Bestandsgebäude zukünftig vom Keller bis zum Dachgeschoss als Wohnfläche genutzt und umfassend saniert werden soll, oder ein Neubau bevorsteht: Um einen ausreichenden Luftaustausch nach DIN 1946-6 zu gewährleisten und von Anfang an ein gesundes Klima in allen Räumen und Stockwerken zu schaffen, ist ein korrekt ausgelegtes Lüftungskonzept notwendig.“

Richtig lüften vom Keller bis zum Dachgeschoss

Werden Kellerräume beheizt und bewohnt, sollte eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung eingesetzt werden. Bei Wohnräumen im Souterrain stößt eine dezentrale Lüftung, die auf Außenwände angewiesen ist, aber schnell an ihre Grenzen. „Eine Lösung wird durch die Kellerdurchführung geschaffen. Hier werden Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung wie üblich in der Wand installiert und außen mit einem Bogen und einem Rohr nach oben aus dem Erdreich geführt“, berichtet Dall’Armi. „An der Oberfläche schützt eine Wetterschutzhaube aus Edelstahl vor äußeren Einflüssen, wie beispielsweise vor Regen. Die anfallende Feuchtigkeit wird mithilfe des zugehörigen Kondensatschlauchs direkt ins Erdreich abgeführt.“

Unbeheizte Kellerräume und Garagen, die lediglich als Lagerraum beziehungsweise Abstellort genutzt werden, müssen losgelöst vom restlichen Lüftungskonzept betrachtet werden. Besonders in Garagen lässt sich Feuchtigkeit nicht zu 100 Prozent vermeiden, da bei Schnee und Regen zusammen mit dem Auto oder Fahrrad auch Wasser in das Innere gelangt. Um hier die Räume zu schützen und nicht zu viel Feuchtigkeit nach drinnen zu befördern, eignet sich ein Differenzfeuchtesensor, der mit einem oder mehreren Lüftern verbunden wird. Zuluft kann entweder durch Nachströmöffnungen oder mittels eines aktiven Zuluftventilators sichergestellt werden. Je nach Größe und Raumbeschaffenheit kann mit kleineren Abluftventilatoren gearbeitet oder zu etwas größeren Industrieventilatoren mit bis zu 1,8 kW gegriffen werden. Der Sensor misst und vergleicht die Innen- und Außentemperaturen sowie die Feuchtigkeit. Wenn Letztere im Gebäude höher ist als außen, wird das Lüftungssystem eingeschaltet. Die Lüfter werden nur in Betrieb genommen, wenn es außen trockener ist als innen und somit eine Trocknung des Raumes möglich ist. Auf diese Weise kann Feuchtigkeit und Schimmel vorgebeugt und die Bausubstanz langfristig geschont werden.

Spezielle Lösungen für Ablufträume wie Küche und Bad

Bäder und Küchen, bei denen der effiziente Abtransport von Feuchtigkeit und Gerüchen eine große Rolle spielt, sollten bei der Planung einer Lüftungsanlage genau betrachtet werden. „Um hier die richtige Lösung für Ablufträume zu finden, ist es wichtig, den Grundriss zu kennen“, erläutert Dall’Armi. „Ist das Bad innenliegend ohne Außenwand, muss bei dezentralen Lösungen auf ein Einrohrentlüftungssystem zurückgegriffen werden, das der Norm DIN 18017-3 entspricht. Hier gibt es zahlreiche Varianten, um den Bedürfnissen gerecht zu werden: Unterschiedliche Sensortechnik, Aufputzlösungen zur Nachrüstung, sehr schmale Unterputzvarianten, um ein besonders dezentes Bild zu schaffen. Seit kurzem sind im Blaubergportfolio auch 18017-3 Lüfter mit Brandschutzvorrichtungen enthalten.

Ist eine Außenwand vorhanden, kann auf die günstige Variante ohne Wärmerückgewinnung zurückgegriffen und ein einfacher Ablüfter verbaut werden. Ist dagegen eine besonders energieeffiziente Lösung gewünscht, bietet sich ein druckneutraler Pendellüfter mit Wärmerückgewinnung an.

Gerade in Räumen, in denen Wasser und Strom zusammenkommen, sollten die Schutzklassen des jeweiligen Lüfters beachtet werden, um die Bewohner zu schützen. Die Schutzklasse besteht aus zwei Ziffern: Die erste Ziffer beschreibt den Schutz vor Berührungen, die zweite den Schutz vor Wasser. Bei den Schutzklassen gibt es verschiedene Einstufungen und Zonen, die definieren, welcher Lüfter wo verbaut werden darf. Ein Lüfter, der beispielsweise nur die Schutzklasse x4 hat, darf nicht im Bereich 1 im Badezimmer direkt über der Badewanne verbaut werden. X4 bedeutet, dass der Lüfter gegen Spritzwasser geschützt ist, aber nicht gegen Strahlwasser. Hier wäre die Schutzklasse x5 nötig.

Alle Wohnräume sollten bei einem korrekt ausgelegten Lüftungskonzept mitbedacht werden. In den Bereichen, in denen sich die Bewohner am meisten aufhalten, wird überdurchschnittlich viel Frischluft benötigt. Um hier den erhöhten Luftbedarf zu decken, kann man dies bei den Anlagen von Blauberg ganz individuell steuern. Es kann beispielsweise ein Wochenplan mit Lüftungsstufen für unterschiedliche Tageszeiten eingestellt werden. Sind etwa tagsüber alle Bewohner außer Haus, ist es sinnvoll, die Anlage auf niedrigster Stufe laufen zu lassen. Für morgens, vor dem Verlassen des Hauses, und für abends, nach der Rückkehr, können dafür höhere Stufen eingestellt werden. Daneben bietet Blauberg verschiedene Digitalisierungsstufen mit unterschiedlichen Bedienmöglichkeiten bis hin zur Einbindung in ein Smart-Home-System an, sodass sich die Lüftungsanlage von unterwegs individuell steuern lässt.

Lüftungskonzept für jedes Gebäude individuell nötig

Auch Dachgeschosswohnungen erfordern spezielle Lösungen, um den extremen Temperaturen in Sommer wie Winter standzuhalten. „Voraussetzung dafür ist immer eine gute Dachisolierung“, erklärt Dall’Armi. „Ist diese vorhanden, helfen korrekt ausgelegte Lüftungsanlagen dabei, Energiekosten zu sparen, da sie Heiz- und Klimaanlagen entlasten.“ Verfügt die Wohnung über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, kühlt die Wohnung im Winter weitaus weniger aus als ohne entsprechend energieeffiziente Lüftungsgeräte. Im Sommer dagegen kann in der Nacht auf Querluftbetrieb gestellt werden, sodass die für gewöhnlich kältere Nachtluft genutzt wird, um die Räumlichkeiten herunterzukühlen. Da bei Dachgeschosswohnungen in der Regel keine geraden Außenwände vorhanden sind, ist eine spezielle Dachdurchführung nötig. Diese bietet Blauberg ab einem Kniestock von 500 mm und für Dachneigungen von 16° bis 65° an.

Jedes Haus ist individuell und wird von seinen Bewohnern unterschiedlich genutzt. Doch nicht überall existiert das erforderliche Hintergrundwissen für die korrekte Auslegung von Lüftungsanlagen. „Durch die immer strenger werdenden Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden werden Häuser immer dichter gebaut und lassen praktisch keinen Luftaustausch mehr durch Wände, Fenster und Türen zu“, erläutert Dall’Armi. „Gleichzeitig wird bezahlbarer Wohnraum knapper, sodass Hauseigentümer zunehmend auf bisher ungewöhnliche Lösungen zurückgreifen. Es werden nicht mehr nur die üblichen Zwischengeschosse bewohnt, sondern auch Keller und Dachgeschoss zu kompletten Wohnungen ausgebaut. Darauf haben wir uns gut vorbereitet und können für viele Anforderungen die passende Lösung bieten“, so Dall’Armi abschließend.

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